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Sensoren für die Abgastemperatur

Nachricht zur Bewerbung:

Wärmerückgewinnung aus Rauchgas-Dampfkesseln. Ohne Wärmerückgewinnung gehen 20 bis 40% des Energieverbrauchs von Dampfkesseln über das Rauchgas verloren. Mit einem Wärmetauscher kann dieser Verlust auf 15% reduziert werden. Die Wärme aus dem Rauchgas kann durch drei Arten von Wärmetauschern zurückgewonnen werden:

Sparsamkeit:
ist ein Wärmetauscher im Abgaskanal, der auf dem höchsten Temperaturniveau arbeitet. Die Rauchgase werden dort auf etwa 130 °C abgekühlt und die Wärme kann in einem anderen Betriebsprozess genutzt werden. Er wird häufig zur Vorwärmung des Kesselspeisewassers auf einige zehn Grad über der Temperatur des Leitungswassers verwendet. Zu diesem Zweck wird das Kesselspeisewasser durch den Economiser im Rauchgaskanal geleitet.

Rauchgaskondensator:
ist ein Wärmetauscher im Abgaskanal, der auf einem niedrigeren Temperaturniveau arbeitet. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über die Kondensation des Wasserdampfes in den Rauchgasen. Die Kondensation der Rauchgase erfolgt bei Temperaturen unter etwa 58°C (Taupunkt). Die Wärme kann in einem anderen Betriebsprozess genutzt werden, meist jedoch zur Erwärmung des Zusatzwassers für den Dampfkessel.

Luftvorwärmer:
ist ein Wärmetauscher, der speziell für die Vorwärmung der in die Anlage eingesaugten Brennerluft ausgelegt ist. Der Brenner bezieht die Brennerluft normalerweise aus der Außenluft. Die Außenluft hat im Jahresdurchschnitt eine Temperatur von etwa 12° und während der Heizperiode von etwa 5°C. Diese Luft kann entweder direkt durch den Rauchgaskanal geleitet (Luft/Luft-Wärmetausch bei größeren Anlagen) oder indirekt beheizt werden (Wasser/Luft-Wärmetausch bei kleineren Anlagen). Siehe Maßnahme Dampferzeugung mit vorgewärmter Verbrennungsluft zur Nutzung von Heißluft aus dem Kesselhaus.

Anmerkung:
Der Einsatz eines Ventilators im Schornstein kann notwendig sein, weil der natürliche Zug im Schornstein nicht mehr ausreicht. Die zurückgewonnene Wärme kann zur Vorwärmung des Brauchwassers auf 50-60°C genutzt werden. Nach der Wasserversorgungsverordnung 852/2004 ist es vorgeschrieben, dass warmes Leitungswasser keine Legionellen enthalten darf. Daher ist eine Mindesttemperatur von 60 °C erforderlich. Die Temperatur von 60 °C kann bei der Wärmerückgewinnung nicht immer erreicht werden. In diesem Fall muss das Wasser zusätzlich erwärmt werden und die Amortisationszeit verlängert sich etwas. Diese Maßnahme ist anwendbar, wenn die heißen Abgase derzeit ins Freie abgeleitet werden. Außerdem ist für den Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage ein Freiraum von mindestens 2 Metern um den Rauchgaskanal des Dampfkessels erforderlich.

Umweltaspekte:
Der Dampfkessel verfügt über einen erdgasbefeuerten Brenner. Wenn die aus den Abgasen zurückgewonnene Wärme im Dampfkreislauf genutzt werden kann, kann der Dampfkessel bis zu 15% Erdgas einsparen.